Programmangebot

 

Unser Programmangebot

 

 

Alle Programme werden von Klaviermusik begleitet.

 

 

Dichterporträts

 

Goethe und der Orient

Die Beschäftigung mit der arabischen Kultur, insbesondere den Gedichten des persischen Dichters Hafis, inspirierte Goethe zu seiner Gedichtsammlung West-östlicher Divan, die zum Schönsten (und Humorvollsten) gehört, was die Poesie hervorgebracht hat und einen Wendepunkt in dem Gedankenaustausch zwischen Orient und Okzident markiert. Tiefgeistig, humorvoll, übermütig, auch mal derb spiegelt er Ost und West in diesen Gedichten.
Wir begleiten Goethe bei seiner Reise durch den Orient; dazu erklingt Klaviermusik aus der Goethezeit von Mozart, Beethoven, Mendelssohn, Maria Szymanowska und einige orientalische Melodien. 


Theodor Storm

Ein Porträt in Lyrik und Prosa

Er war Dichter, Jurist und Freiheitskämpfer. Wir zeichnen den Lebensweg und den dichterischen Werdegang dieses bedeutendsten Lyrikers des deutschen Realismus nach in seiner Lyrik und Prosa.
Sie hören Gedichte sowie Auszüge aus seinen Novellen und Briefen, begleitet von Klaviermusik.

 

Über euren ganzen Kleinkram lach ich
Christian Morgenstern – ein Porträt

Seine humoristisch-skurrilen Gedichte haben ihn unsterblich gemacht und ihm Ehrentitel wie „Hofnarr des lieben Gottes“ und „Spaßmacher des Weltgeistes“ eingebracht. Dabei entspringt sein Humor seiner immerwährenden Suche nach dem Sinn des Lebens. Seinen Aufenthalten in Berlin verdanken wir Glanzlichter des Humors wie die Galgenlieder.
Wir porträtieren diesen brillanten Lyriker in seiner heiteren und ernsten Dichtung und in Selbstzeugnissen, begleitet von Klaviermusik aus dieser Epoche von Johannes Brahms, Max Reger, Camille Saint-Saens, Scott Joplin und seines Lieblingskomponisten Ludwig van Beethoven.


E.T.A. Hoffmann

Autor – Komponist – Jurist – Karikaturist 

„Die Wochentage bin ich Jurist und höchstens etwas Musiker, sonntags, am Tage wird gezeichnet, und abends bin ich ein sehr witziger Autor bis in die späte Nacht“, sagte er über sich selbst. Nicht nur seine Gelage mit Ludwig Devrient bei Lutter & Wegner waren legendär, er war ein gefragter Autor und begabter Komponist. In seinen Büchern verspottete er das Philistertum in der Wissenschaft und Kunst. Bei den berüchtigten Demagogenverfolgungen in Preußen kämpfte er als Kammergerichtsrat furchtlos gegen die Rechtsbeugungen und die Gesinnungsschnüffelei der Obrigkeit und erwarb sich höchstes Ansehen. 

Wir zeichnen ein Porträt dieses genialen Kopfes anhand von Auszügen aus einigen Werken, aus Briefen und Äußerungen von Zeitgenossen, begleitet von Klaviermusik seiner Lieblingskomponisten Mozart und Beethoven und von Hoffmann selbst.


Heinz Erhardt – noch’n Gedicht!

Ein Porträt des Dichters und Komikers – mit seinen Kompositionen für Klavier

Seine grotesken Wortspiele und verdrehten Redewendungen sind unvergesslich. Er war ein großer Schelm, ein begnadeter Könner auf dem Gebiet des Humors und ein Meister der Sprache. Dabei wollte er eigentlich Musiker werden; als junger Mann komponierte er fleißig kleine Operetten und Singspiele sowie Stücke für das Klavier.Wir porträtieren nicht nur den Wortkünstler, sondern auch den Musiker und Komponisten.

Sie hören eine Auswahl seiner Gedichte und Wortspiele und Auszüge aus seiner Autobiografie, dazu seine Kompositionen für das Klavier.


Es gibt wohl Zeiten, die der Irrsinn lenkt

Albrecht Haushofers Moabiter Sonette

Auf zwölf blutbefleckten Seiten, eng mit Bleistift beschrieben, fand man achtzig Gedichte, die der Hingerichtete bei sich trug. In einer Zelle des Gefängnisses in Moabit am Ende des Zweiten Weltkrieges, den Untergang des Reiches und den eigenen Tod vor Augen, hatte er sie verfasst, um die Qual der Haft und die Angst vor dem sicheren Tod zu lindern. Er betrauert darin den Verlust von Menschlichkeit und Vernunft, beklagt die Ohnmacht menschlichen Handelns in Zeiten des Irrsinns und die Unmöglichkeit von Frieden und Verständigung. Wehmütig nimmt er Abschied von den vielfältigen Eindrücken seines Lebens; in der Gewissheit, dass er das ihm Mögliche getan hat, um das Verhängnis abzuwenden, sieht er mit gelassener Versöhnung seinem Ende entgegen. 
Zum 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs möchten wir den größten Dichter des Widerstandes, wie ihn John McCloy nannte, ehren. Umrahmt wird die Lesung von Klaviermusik seiner Lieblingskomponisten Bach und Beethoven.

 

Theodor Fontane

Ein Porträt in Gedichten und Selbstzeugnissen

Er wird der große Dichter und Wanderer der Mark genannt, doch er war mehr als das. Als Journalist und Theaterkritiker beleuchtete er sein Jahrhundert mit kritischem Verstand und hielt seinen Zeitgenossen in seinen Romanen einen Spiegel vor.
Sie hören einige seiner großartigen Balladen sowie Auszüge aus Prosawerken und Aussagen von Zeitgenossen, begleitet von Klaviermusik aus dieser Epoche.

 

Einblicke in die Dichterwerkstatt

Der Freundschafts- und Arbeitsbund von Schiller und Goethe am Beispiel einiger großer Balladen

Schiller und Goethe waren freundschaftlich verbunden und standen miteinander in einem engen Gedankenaustausch. Mehrere große Balladen, die heute noch zum Bildungsschatz gehören, wurden binnen weniger Monate im freundschaftlichen Wettstreit geschaffen. Im Briefwechsel zwischen den beiden Dichtern und ihren engsten Freunden kann man verfolgen, wie die Balladen entstanden sind und wie sie von den Zeitgenossen aufgenommen wurden. Dabei gibt es manche köstliche Anekdote zu erzählen.

Sie hören: Der Handschuh, Der Taucher, Die Bürgschaft, Der Zauberlehrling, Der Schatzgräber, Legende vom Hufeisen.

 

Küsse der deutschen Muse

Heinrich Heine – ein Porträt in Gedichten und Selbstzeugnissen

Flatterleichte Romantik und ironische Wortskizzen kennzeichnen ihn ebenso wie satirische Kommentare und politische Kritik, die er trotz Zensur und Restauration den Deutschen hinter ihre langen Eselsohren schrieb.

Wir zeichnen ein persönliches Porträt dieses großartigen Dichters in ausgewählten Gedichten, Prosastücken und Briefen.


Niemandes Herr, niemandes Knecht!

Hoffmann von Fallersleben – ein Porträt

zum 175. Jahrestag der Märzrevolution 

Er war der Liedermacher des 19. Jahrhunderts und der wichtigste Dichter des Vormärz. Seine Gedichte wurden verboten, er selbst von der Preußischen Staatsmacht für vogelfrei erklärt. Sein „ Lied der Deutschen “ wurde zum Kampflied der 1848er Revolution, „Die Gedanken sind frei “ ist immer noch ein beliebtes Volkslied, seine unzähligen Kinderlieder gehören zu den schönsten bis heute. Dabei wurde er auch zum Mitbegründer der Germanistik als wissenschaftliche Disziplin. 

Wie hart bürgerliche Freiheiten, die für uns heute selbstverständlich sind, erkämpft werden mussten, sieht man an ihm. Sein Beispiel lehrt uns auch, dass wir sie nicht leichtsinnig aufs Spiel setzen dürfen.

-- Die Lesung wird von Klaviermusik aus der Zeit und einigen Kinder- und Revolutionsliedern begleitet. 

 

Man ist ja von Natur kein Engel

Ein Porträt des Dichtermalers Wilhelm Busch.

So unvergesslich wie seine Bildergeschichten von Max und Moritz, der Frommen Helene und viele andere sind seine schrulligen Reime. Beides zusammen ließ ihn zum Erzieher der Nation werden. Mit spitzer Feder und beißendem Spott nimmt er den kleinen Mann ebenso auf die Schippe wie die frömmelnde Frau, den verhinderten Dichter und den gescheiterten Maler, die tägliche Plackerei und die ehelichen Pflichten, die Unterwürfigkeit der Kleinen und die Machtgier der Großen.

Sie hören ein Porträt dieses dichtenden Malers in seinen heiteren, ironischen Werken, aber auch in seiner ernsthaften Lyrik und seiner Autobiografie.

 

Ich sang ja nur so, wie der Vogel singt

Adelbert von Chamisso – ein Berliner Franzose

Vertrieben von den Wirren der französischen Revolution fand er endlich Zuflucht in Berlin. Von einer Weltumseglung brachte er eine Fülle wissenschaftlicher Proben mit, die den botanischen Garten zu Berlin zum renommiertesten seiner Zeit machten. Dabei dichtete er immer fleißig und wurde ein berühmter deutscher Poet. Anhand ausgewählter Gedichte und Prosa sowie Aussagen von Zeitgenossen folgen wir Chamisso auf seinem abenteuerlichen Lebensweg und erleben die unruhige Zeit, die Berlin damals durchmachte, mit.

Dazu hören Sie Klaviermusik aus jener Epoche von Chopin, Beethoven, Schumann, Mendelssohn-Bartholdy und zwei Soldaten- und Revolutionslieder.

 

Weltpoesie allein ist Weltversöhnung

Friedrich Rückert – ein Beispiel für den Dialog der Kulturen

Friedrich Rückert, der heute noch als „Dichter der Liebe“ bekannt ist,  bereicherte die deutsche Poesie wie kein anderer durch seine Übersetzungen der Literatur aus dem nahen und fernen Osten. Für dieses Sprachgenie – er beherrschte 40 Sprachen – war Dichten die „innere Sprache des Denkens“ und die Poesie die „Muttersprache des Menschengeschlechts“.

Wir begleiten den Dichter und Wissenschaftler auf einer Reise durch Arabien, Persien, zu den Brahmanen in Indien bis ins ferne China und wieder zurück in seine deutsche Heimat.

 

Ein Mann wie Lessing tät uns not

ein literarisches Porträt des großen Humanisten und Aufklärers

Lessing war der bedeutendste Dichter der Aufklärung. In seinen Dramen und Schriften stritt er für den Gedanken der Toleranz und beeinflusste die Entwicklung des Theaters, der Poesie und der gesamten Kultur nachhaltig.

Sie hören Gedichte, Trinksprüche, Fabeln und Auszüge aus seinen Literaturbriefen und Dramen, begleitet von Klaviermusik.

 

 

Essen und Trinken 

 

Diese Programme sind ideal als Begleitung zu einem mehrgängigen Menü oder einer Weinprobe, sie sind aber auch „trocken“ ein Genuss.

 

 Ich schmause, Freund, nicht gern allein

Eine kleine Kulturgeschichte vom Essen und Trinken

Die Liebe geht bekanntlich durch den Magen, das ist bei den Dichtern nicht anders. Da werden die kulinarischen Köstlichkeiten besungen, die genaue Zubereitung von Eierpfannkuchen, von Braten und Borschtsch in Versform für die Nachwelt festgehalten und Ratschläge für den Anbau von Salat und zartem Gartengemüse erteilt. Man huldigt dem Genuss in geselliger Runde, preist die Gastfreundschaft und lobt die Köche, die die Humanität schlechthin verkörpern, denn: ,,Wer einen guten Braten macht, hat auch ein gutes Herz.”Sie hören Gedichte, Geschichten und Anekdoten von Goethe, Schiller, Lessing, Heine, Uhland, Matthias Claudius, Wilhelm Busch, Eugen Roth u.a. Das Programm kann auch ein mehrgängiges Menü begleiten.

 

Poesie aus der Pfanne

Tafeln mit dem Feinschmecker Goethe

Der große Dichter hat gern, gut und oft auch üppig gegessen – „schlampampen“ nannte er ein ausschweifendes Mahl. Doch er genoss nicht nur, er kannte sich auch in der Zubereitung der Speisen gut aus, obwohl er selbst wenig am Herd stand. Goethe interessierte sich für die Zusammenstellung der „Poesien aus der Pfanne“, wie er die feinen Speisen nannte, ebenso wie für die Einrichtung der Küche oder bestimmte Zubereitungs- und Anbaumethoden. Goethe frugal – in seinen Gedichten, Briefen und Reiseberichten. Das Programm ist auch ein idealer Begleiter für ein mehrgängiges Menü.

 

Poesie und Wein

Poetische Kostproben von der Antike bis in die Gegenwart

Nicht nur Lessing, Goethe und Heine wussten die anregende Wirkung eines guten  Tropfens zu schätzen, in allen Epochen und allen Kulturkreisen sangen die Dichter Loblieder auf den Rebensaft.

Sie hören poetische Kostproben aus verschiedenen Epochen und Kulturen von der Antike bis in die Gegenwart.

 

 

Kleine Kulturgeschichten

 

Der Garten – das Paradies

Ein höchst vergnüglicher Streifzug vom Garten Eden bis zum Schrebergarten

Seit den Anfängen in Mesopotamien, Persien und China bis heute versuchten die Gärtner, ihre Vorstellung vom Garten Eden abzubilden, begleitet von den Dichtern, von denen nicht wenige leidenschaftliche Gärtner waren. So wird nicht nur der Lust am Graben und Pflanzen gehuldigt, die Blütenpracht besungen, sondern es werden auch Ratschläge erteilt, wie man das Ungeziefer fernhält und die alte Streitfrage, ob ein Gärtner denn verreisen darf, wird erörtert. Ein heiterer Streifzug durch die Geschichte der Gartenkunst.

 

… bist Königin des Blumenreichs genannt

Die Bedeutung der Rose in den verschiedenen Kulturen und Epochen

Keine andere Blume spielt in der Kulturgeschichte der Völker eine derartig große Rolle wie die Rose. Ihr Siegeszug begann vor 8000 Jahren in Indien; von dort gelangte sie nach Persien und schließlich nach Europa. „Königin der Blumen”, nannte sie die berühmte griechische Dichterin Sappho bereits im 6. Jahrhundert vor Christus und diesen Titel trägt sie bis heute. In der Dichtung wird sie als Symbol für Schönheit und Liebe gefeiert, gilt aber auch als stolze Schöne, an deren Hochmut so mancher Liebhaber verzweifelt.

Wir stellen Ihnen die gereimten Gedanken zu dieser Blume aus den unterschiedlichsten Kulturen und Epochen vor. Es werden Goethe, Heine, Chamisso, Storm, Busch, Saadi, Hafis, Li-Tai-Po, Puschkin u.a. zu Wort kommen.

 

 

Dies und Das

 

Da packt die andern kalter Graus

Balladen – schaurig schön

Balladen oder Erzählgedichte, wie Goethe sie nannte, sind eigentlich kleine, erzählte Schauspiele, in denen es oft schaurig schön zugeht. In den Rittern, Feen, Zwergen und Fabelwesen, den Schurken, Mördern und Selbstmördern, denen wir begegnen, treten uns die Grundfragen der menschlichen Existenz entgegen: Liebe und  Tod, Treue und Verrat, Gerechtigkeit und Rache.

Sie hören einen unterhaltsamen Querschnitt bekannter und weniger bekannter Balladen von Goethe, Schiller, Heine, Uhland, Mörike, C.F. Meyer, Fontane, Hebbel, Droste-Hülshoff u.a.


Von Musenrössern und Mondkälbern

Heitere Fabeln, Gedichte und Geschichten über Tiere

Gedichte und Geschichten über Tiere sind in Wirklichkeit meistens Geschichten über Menschen. In den geschilderten Dummheiten und Bosheiten erkennen wir unsere eigenen Schwächen, aber weil die Hauptfiguren Tiere sind, nehmen wir es nicht persönlich und geloben vielleicht sogar ganz in Stillen Besserung.Wir stellen diese vielfältige und unterhaltsame Gattung der Tierpoesie in einem weiten Bogen vor.

Es werden Äsop, Lessing, Goethe, Heine, Morgenstern, Ringelnatz, Heinz Erhardt und viele andere zu Wort kommen.

 

Von Hexen und Heldinnen 

Frauen in der Dichtung

Zahlreiche Gedichte erzählen von Frauen, die mutig in das Rad der Weltgeschichte griffen. Doch auch die weniger spektakulären Beiträge, von denen die Dichter berichten, nötigen uns Respekt ab. Wir hören von verführerischen, klugen, mutigen, listigen und hinterlistigen Frauen ebenso wie von treuen, anmutigen und übermütigen in Gedichten und Monologen von Goethe, Schiller, Fontane, Chamisso, Heine, Droste-Hülshoff, Mascha Kaléko u.a.

 

Mit Wilhelm Busch im Garten 

Ein höchst erheiternder Rundgang durch Hof und Garten

Wilhelm Busch kennt man als Verfasser von frechen Bildergeschichten, als leidenschaftlicher Gärtner ist er bisher wenig gewürdigt worden. Dabei charakterisierte er sich selbst als „stets Raupenvernichter, mitunter Feder- und   Bleistiftdichter“. Wir begleiten den dichtenden Gärtner bei seinen vergnüglichen Rundgängen über Hof und Garten, freuen uns am Wachsen und Gedeihen des Gemüses, beobachten „die gefiederten Sänger“, die Vögel, und lauschen seinen Ratschlägen, wie man das „hübsche Ungeziefer“, die Raupen, Schnecken, Maulwürfe usw., loswerden kann. Dazwischen erzählt er uns seine Erlebnisse mit Hund und Katze, Spatzen und Hühnern.Ein höchst vergnüglicher Streifzug, nicht nur für Laubenpieper.

 

Poetischer Blumenstrauß

Gedichte, Geschichten und Anekdoten, passend zur jeweiligen Gelegenheit

Gedichte, Geschichten und Anekdoten in lockerer Folge, dazwischen Musik, abgestimmt auf den jeweiligen Anlass.Dieses Programm stimmen wir ganz auf Ihre Wünsche und den jeweiligen Anlass für die Lesung ab. Sie nennen uns Ihre Vorstellungen und wir stellen für Sie ein maßgeschneidertes Programm zusammen – in Worten und Noten.

 

… und jeder Atemzug für dich 

Liebesgedichte aus fünf Jahrhunderten

Liebesglück und Liebesschmerz, mal ernst, mal romantisch, anzüglich, heiter, tragisch, frech oder ironisch – wir lassen uns von den Dichtern durch die Gefühlswelt leiten mit Gedichten aus der Zeit des Barock bis in unsere Tage.

 

Die Poesie der Füße

vom chinesischen Lotosfuß bis zu Heinrich Heines schwärmerischen Gedichten

Unzählige Redewendungen, Wortzusammensetzungen und Sprichwörter bezeugen, warauf wir alle fußen. Hinzu kommen interessante, lustige, groteske und abwegige Gedichte und Geschichten von der Antike bis in die Gegenwart, von denen wir eine Auswahl präsentieren. Ein Programm mit zahlreichen Überraschungen.

Jahreszeiten

 

Vom Eise befreit

Gedichte und Lieder zum Frühling

Endlich Frühling! Endlich geht es wieder hinaus in Wald und Flur und Garten, wo die Schneeglöckchen blühen, die Tulpen und Narzissen die Köpfe recken und Amor seinen Bogen spannt. Ein lockerer Strauß, gebunden aus den schönsten Frühlingsgedichten von Goethe, Heine, Uhland, Eichendorff, Mörike, Kästner, Busch, Puschkin u. a.

 

Sommerliche Landpartie 

mit Lyrik, Balladen und Geschichten

Wir laden Sie zu einer sommerlichen Landpartie durch Wald, Flur und Garten mit einem Abstecher ans Meer ein. Reiseführer sind Goethe, Eichendorff, Heine, Hesse, Fontane, Mascha Kaléko, Storm, C.F. Meyer, Kästner; Heinz Erhardt u.a.

 

Bunt sind schon die Wälder 

Herbst – heiter und besinnlich

Es ist Herbst, „der Liebe milde Zeit“. Wir schauen bei der Obst- und Kartoffelernte zu, lassen die Drachen steigen, gehen über den Jahrmarkt, packen bei der Weinlese mit an und kehren schließlich beim „Krug zum grünen Kranze“ ein, wo wir ein wenig über Liebe und Verlust, über Werden und Vergehen philosophieren, angeleitet von Eichendorff, Goethe, Geibel, Storm, Hebbel, Trakl, Fontane, Schiller u. a.

 

Lieder, hinterm Ofen zu singen

Gedichte und Geschichten zum Winter

Wir begleiten Goethe zum Schlittschuhlaufen, spazieren mit Fontane durch den Winterwald, beobachten mit Mörike die Spatzen und finden uns schließlich in der warmen Stube ein, wo wir bei einer Tasse Kaffee mit Goethe, Fontane, Puschkin, Kästner, Storm u. a. ein wenig über die Vergänglichkeit der Welt philosophieren.

 

Bald nun ist Weihnachtszeit

Gedichte, Geschichten und Lieder zum Advent

Viele bekannte, wunderschöne Gedichte, Geschichten und Lieder entstammen dieser Zeit der stillen Einkehr und der frohen Erwartung, von denen Sie eine kleine Auswahl hören.Wir besuchen den Weihnachtsmarkt, schauen in der Backstube vorbei, schreiben Wunschzettel ans Christkind und huldigen dem Kind in der Krippe, begleitet von Storm, Goethe, Claudius, Brentano, Rilke, Heine, Fontane, Morgenstern, Waggerl, James Krüss u. a. Dazu spielen wir Weihnachtslieder.

 

Davon ich singen und sagen will 

Ein heiter-besinnliches Weihnachtsprogramm mit Gedichten, Geschichten und Liedern

Die Zeit der frohen Erwartung geht zu Ende, der heilige Abend steht vor der Tür. Sie hören die biblische Weihnachtsgeschichte aus dem Lukas-Evangelium und eine Auswahl der schönsten Weihnachtsgedichte und –geschichten von Goethe, Waggerl, Storm, Brentano, C.F. Meyer, Eichendorff, Fontane, Morgenstern u .a. Dazu spielen wir Weihnachtslieder.

 

Viel Glück im neuen Jahr! 

Ein besinnlicher Rück- und heiterer Ausblick

Das alte Jahr ist um, wie wird das neue werden? Einen besinnlichen Rückblick auf das vergangene und einen heiteren Ausblick auf das neue Jahr gewähren uns Goethe, Schiller, Rosegger, Fontane, Morgenstern, Busch, Heine, C.F. Meyer und andere.

 

 

Aus fremden Ländern und Kulturen

 

Der West-östliche Diwan 

Goethes Dialog mit Hafis

Die Gedichtsammlung des persischen Dichters Hafis regte Goethe zu einem ausführlichen Studium der persischen Kultur, der Geschichte und der Religion an.

Sein Diwan ist ein durchgehender Dialog zwischen dem Morgen- und dem Abendland, bei dem beide Kulturen ihre besten Seiten miteinander verschmelzen. Aus diesem Zwiegespräch heraus entstand eine neue Art von Dichtung, die zu dem Schönsten (und Heitersten) gehört, was die Poesie hervorgebracht hat.

 

Weltpoesie allein ist Weltversöhnung

Ein kleine Weltreise mit Friedrich Rückert

Friedrich Rückert, der heute noch als „Dichter der Liebe“ bekannt ist, bereicherte die deutsche Poesie wie kein anderer durch die Literatur aus dem nahen und fernen Osten. Für das Sprachgenie Rückert – er beherrschte 40 Sprachen – war Dichten die „innere Sprache des Denkens“ und die Poesie die „Muttersprache des Menschengeschlechts“.

Wir begleiten den Dichter auf einer Reise durch Arabien, Persien, zu den Brahmanen in Indien bis ins ferne China und wieder zurück in seine deutsche Heimat.

 

Meine Liebe geht übers Herz hinaus 

800 Jahre osmanische Dichtung

Wir laden Sie zu einer poetischen Reise in die Türkei ein.

Türkische und deutsche Dichter werden im Dialog ihre Werke und Ideenwelten vorstellen, angefangen bei Yunus Emre, dem ersten türkischen Dichter, über die Hofdichter der Tulpenzeit in Istanbul, bis ins 20. Jahrhundert hinein. Darauf antworten Franz von Assisi, Goethe und Lessing. Neben den höchst reizvollen Unterschieden wird man vor allem das Verbindende erkennen und feststellen, dass die beiden Kulturen über die Jahrhunderte im engen Austausch standen und einander einiges zu verdanken haben.

 

Alexander Puschkin – Russlands glühende Seele

Ein Porträt des russischen Nationaldichters

In seinem Werk schuf Alexander Puschkin eine Hochblüte der russischen Sprache und Dichtung. Wir begegnen ihm an den wichtigsten Stationen seines Lebens: die frohe Schulzeit in Zarskoje Selo, die Zeit der Freiheitsode in Petersburg, die Strafversetzung in den Süden, die einsamen, aber äußerst schöpferischen Jahre der Verbannung in Michailskoje, der Dekabristen-Aufstand und das traurige Schicksal der Freunde, die Rückkehr an den Zarenhof, die Jahre als Ehemann und Familienvater, die komplizierte Beziehung zum Zaren Nikolaus I. und die politische Hofintrige, die den Dichter 1937 das Leben kostete. Wir hören dazu Zeitzeugen und Puschkin selbst – einige Briefstellen, vor allem aber Gedichte und Auszüge aus seinen Werken.

 

 

Außerdem

 

Vier literarisch-musikalische Programme zur Donau:

Gedichte, Sagen, Legenden und Auszüge aus Reiseberichten, dazu Klaviermusik, die entlang der Donau komponiert wurde, und Lieder aus der Region.

 

Die Titel:

Die Wachau, ein Stück Paradies, das Gott auf die Erde fallen ließ

An der schönen blauen Donau

Die mittlere Donau, des Ostens schöne Braut

Die Katarakten – phantastische Landschaft und heroische Geschichte

 

 

Poesie mit Musik

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